Hier sind die 10 wichtigsten Regeln für die Internetsicherheit, die Sie befolgen sollten, damit Sie online (und offline) nicht in Schwierigkeiten geraten.
1. Persönliche Informationen professionell und begrenzt halten
Potenzielle Arbeitgeber oder Kunden müssen weder Ihren persönlichen Beziehungsstatus noch Ihre Privatadresse kennen. Sie müssen über Ihr Fachwissen und Ihren beruflichen Hintergrund Bescheid wissen und wissen, wie sie mit Ihnen in Kontakt treten können. Sie würden rein persönliche Informationen nicht einzeln an Fremde weitergeben – geben Sie sie nicht online an Millionen von Menschen weiter.
2. Behalten Sie Ihre Privatsphäre-Einstellungen bei
Vermarkter lieben es, alles über Sie zu wissen, ebenso wie Hacker. Beide können eine Menge von Ihrem Browsen und Ihrer Nutzung sozialer Medien lernen. Aber Sie können die Verantwortung für Ihre Informationen übernehmen. Wie Lifehacker feststellt, verfügen sowohl Webbrowser als auch mobile Betriebssysteme über Einstellungen, die Ihre Privatsphäre online schützen. Größere Websites wie Facebook verfügen ebenfalls über Einstellungen zur Verbesserung der Privatsphäre. Diese Einstellungen sind manchmal (absichtlich) schwer zu finden, weil Unternehmen Ihre persönlichen Informationen für ihren Marketingwert benötigen. Stellen Sie sicher, dass Sie diese Datenschutzeinstellungen aktiviert haben, und halten Sie sie aktiviert.
3. Sicheres Surfen üben
Sie würden sich nicht dafür entscheiden, durch eine gefährliche Nachbarschaft zu gehen – besuchen Sie gefährliche Nachbarschaften nicht online. Cyberkriminelle benutzen reißerische Inhalte als Köder. Sie wissen, dass Menschen manchmal von dubiosen Inhalten in Versuchung geführt werden, und lassen bei der Suche nach solchen Inhalten möglicherweise ihre Wachsamkeit sinken. Die Demimonde des Internets ist voll von schwer erkennbaren Fallen, in denen ein unachtsamer Klick persönliche Daten preisgeben oder Ihr Gerät mit Malware infizieren könnte. Wenn Sie dem Drang widerstehen, geben Sie den Hackern nicht einmal eine Chance.
4. Stellen Sie sicher, dass Ihre Internetverbindung sicher ist. Verwenden Sie eine sichere VPN-Verbindung
Wenn Sie an einem öffentlichen Ort online gehen, zum Beispiel über eine öffentliche Wi-Fi-Verbindung, stellt PCMag fest, dass Sie keine direkte Kontrolle über die Sicherheit haben. Cybersicherheitsexperten in Unternehmen machen sich Gedanken über “Endpunkte” – die Orte, an denen ein privates Netzwerk mit der Außenwelt verbunden ist. Ihr anfälliger Endpunkt ist Ihre lokale Internetverbindung. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Gerät sicher ist, und warten Sie im Zweifelsfall einen besseren Zeitpunkt ab (d.h. bis Sie in der Lage sind, eine Verbindung zu einem sicheren Wi-Fi-Netzwerk herzustellen), bevor Sie Informationen wie Ihre Kontonummer angeben.
Um Ihre Sicherheit beim Surfen im Internet weiter zu verbessern, verwenden Sie eine sichere VPN-Verbindung (virtuelles privates Netzwerk). VPN ermöglicht es Ihnen, eine sichere Verbindung zwischen Ihrem Gerät und einem Internet-Server herzustellen, so dass niemand die Daten, die Sie austauschen, überwachen oder darauf zugreifen kann.
5. Seien Sie vorsichtig, was Sie herunterladen
Ein oberstes Ziel von Cyberkriminellen ist es, Sie zum Herunterladen von Malware-Programmen oder Anwendungen zu verleiten, die Malware enthalten oder versuchen, Informationen zu stehlen. Diese Malware kann als App getarnt sein: alles von einem beliebten Spiel bis hin zu etwas, das den Verkehr oder das Wetter kontrolliert. Wie PCWorld rät, laden Sie keine Anwendungen herunter, die verdächtig aussehen oder von einer Website stammen, der Sie nicht vertrauen.
6. Starke Passwörter wählen
Passwörter sind eine der größten Schwachstellen in der gesamten Internet-Sicherheitsstruktur, aber es gibt derzeit keinen Weg daran vorbei. Und das Problem mit Passwörtern ist, dass die Leute dazu neigen, sich leicht zu merkende Passwörter zu wählen (wie “Passwort” und “123456”), die auch für Cyber-Diebe leicht zu erraten sind. Wählen Sie starke Passwörter, die für Cyberkriminelle schwieriger zu entmystifizieren sind. Eine Passwort-Manager-Software kann Ihnen helfen, mehrere Passwörter zu verwalten, damit Sie sie nicht vergessen. Ein sicheres Passwort ist ein einzigartiges und komplexes Passwort, das mindestens 15 Zeichen lang ist und Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthält.
7. Online-Käufe von sicheren Websites tätigen
Jedes Mal, wenn Sie einen Online-Einkauf tätigen, müssen Sie Kreditkarten- oder Bankkontoinformationen angeben – genau das, was Cyberkriminelle am liebsten in die Finger bekommen möchten. Geben Sie diese Informationen nur an Websites weiter, die sichere, verschlüsselte Verbindungen anbieten. Wie die Boston University feststellt, können Sie sichere Websites erkennen, indem Sie nach einer Adresse suchen, die mit https: (das S steht für sicher) statt einfach http beginnt: Sie können auch durch ein Vorhängeschloss-Symbol neben der Adressleiste gekennzeichnet sein.
8. Seien Sie vorsichtig, was Sie posten
Im Internet gibt es keinen Löschschlüssel, wie der junge Kandidat in New Hampshire herausfand. Jeder Kommentar oder jedes Bild, das Sie online posten, kann für immer online bleiben, weil das Entfernen des Originals (z.B. von Twitter) keine Kopien entfernt, die andere Leute gemacht haben. Es gibt keine Möglichkeit für Sie, eine Bemerkung “zurückzunehmen”, von der Sie wünschten, Sie hätten sie nicht gemacht, oder den peinlichen Egoismus loszuwerden, den Sie auf einer Party eingenommen haben. Stellen Sie nichts ins Internet, von dem Sie nicht möchten, dass Ihre Mutter oder ein zukünftiger Arbeitgeber es sieht.
9. Seien Sie vorsichtig, wen Sie online treffen
Menschen, die Sie online treffen, sind nicht immer die, für die sie sich ausgeben. Sie sind vielleicht nicht einmal real. Wie InfoWorld berichtet, sind gefälschte Social-Media-Profile eine beliebte Möglichkeit für Hacker, sich bei unachtsamen Web-Benutzern einzuschmeicheln und ihnen die Cyber-Taschen zu klauen. Seien Sie in Ihrem sozialen Online-Leben genauso vorsichtig und vernünftig wie in Ihrem persönlichen sozialen Leben.
10. Halten Sie Ihr Antivirenprogramm auf dem neuesten Stand
Internet-Sicherheitssoftware kann nicht vor jeder Bedrohung schützen, aber sie erkennt und entfernt die meiste Malware – obwohl Sie sich vergewissern sollten, dass sie aktuell ist. Achten Sie darauf, dass Sie mit den Updates Ihres Betriebssystems und den Updates der von Ihnen verwendeten Anwendungen auf dem Laufenden bleiben. Sie bieten eine wichtige Sicherheitsebene.
Wenn Sie diese 10 Grundregeln der Internetsicherheit beachten, vermeiden Sie viele der bösen Überraschungen, die online auf unvorsichtige Personen lauern.